Kita Abenteuerland
1.0 Unsere Kita
1.1 Lernende Gemeinschaft
Im Abenteuerland werden in einer familiären Atmosphäre Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder gemeinsam betreut. Es entsteht eine enge Verzahnung untereinander und eine intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Abenteuerland-Kinder erfahren Vertrauen, Geborgenheit und entwickeln ein Zugehörigkeitsgefühl.
Bei uns spielen Kinder aus verschiedenen Altersgruppen miteinander. Sie begegnen sich bei gemeinsamen Aktivitäten im Tagesablauf, im Außengelände oder bei kollektiven Projekten. Es entsteht ein gemeinsames soziales Lernen. Das Abenteuerland spiegelt ihren Lebensalltag im Kleinen wider. Unterschiedliche Altersgruppen erfahren erste demokratische Handlungsformen wie z.B. Rücksichtnahme untereinander. Ein weiterer Vorteil unseres Hauses ist, dass langjährige Beziehungen und Freundschaften zu Spielkameraden und ein tragfähiges erziehungspartnerschaftliches Verhältnis zu pädagogischen Fachkräften entstehen können.
Für die pädagogische Arbeit ist die intensive und längere Begleitung (von der Krippe bis zum Hort) für die Entwicklung positiv, da die Kinder nachhaltig gefördert werden können. Die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zu Eltern ist dabei ein wichtiger Baustein. Wir arbeiten sehr eng mit den Eltern zusammen, unterstützen und stärken sie in ihrer Elternkompetenz. Unter einem Dach werden Geschwisterkinder verschiedener Altersstufen im Abenteuerland betreut.
1.2 Ein Tag bei uns
Mit dem Öffnen der Kita beginnt unser Tag. Wir begrüßen die Kinder und ihre Eltern persönlich. Dabei besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines kurzen Gesprächs Informationen auszutauschen, die für den Tag und das Kind wichtig sind. Schulkinder kommen schon vor der Schule zu uns. Gemeinschaftlich und unabhängig von Alter und Gruppe haben die Kinder die Möglichkeit in den Tag zu starten, bei den Frühstücksvorbereitungen zu helfen und/oder frei zu spielen. Die Mitarbeiter:innen sprechen sich hinsichtlich der Gestaltung des Tages und der Organisation miteinander ab. Die Schulkinder verabschieden sich nach und nach in die Schule. Wenn die Frühstückszeit beginnt, können alle Kinder selbstbestimmt das Frühstücksangebot in der Cafeteria wahrnehmen. Dann teilen sich die Gruppen in ihre Räume zur Morgenrunde auf. Wir besprechen gemeinsam die Gestaltung des Tages. Für die Spiel- und Angebotszeit bis vor dem jeweiligen Mittagessen werden nach Möglichkeit und Bedarf verschiedene Bereiche der Kita geöffnet. Diese Spielzeit und die Rückkehr der Schulkinder gehen ineinander über, teilweise wird bereits mit der Hausaufgabenbearbeitung begonnen. Individuell nach Alter und Gruppenzugehörigkeit findet das Mittagessen zu verschiedenen Zeiten in der Cafeteria oder auch den Gruppenräumen statt. In der Forschergruppe erfolgt eine weitere Besprechungsrunde, in der nach der Ankunft der Schüler über die Nachmittagsgestaltung gesprochen wird. Diesen nutzen die Kinder zum Entspannen, Hausaufgaben erledigen und zum freien Spiel drinnen und draußen. In der Abholzeit verabschieden wir uns von den Kindern und es besteht erneut die Möglichkeit zum Austausch mit den Eltern.
1.3 Eingewöhnung
Übergänge und die damit einhergehende Veränderung der Lebensumwelten sind mit intensiven Anforderungen an die Kinder verbunden, welche einen Belastungsfaktor darstellen können. Deshalb brauchen sie Unterstützung bei Übergängen und Veränderungen von gewohnten in ungewohnte Lebenssituationen. Die positive und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Erziehenden mit den Eltern, kommen bei Übergängen dem seelischen und körperlichen Wohlbefinden der Kinder zugute. Dies stärkt sie auch für kommende Ereignisse und Veränderungen.
Je nach Alter und Bedürfnissen des Kindes ist die Anwesenheit der Bezugspersonen, meist die Eltern, unbedingt notwendig.